Hörspielwerkstatt für Kinder und Jugendliche

Gemeinsames Projekt mit Audiokünstler und Medienpädagoge Christian Klünter

Ziel der Hörspielwerkstatt war es, die teilnehmenden Kinder und Jugendlichen dazu zu ermutigen, eine eigene Geschichte zu erfinden, auszugestalten und diese technisch als Hörspiel umzusetzen. Dafür mussten die Kinder den Umgang mit den Aufnahmegeräten und dem Mikrofon erlernen sowie die Arbeit am Schnittprogramm. Im Vordergrund standen einerseits die Entwicklung von Phantasie und Kreativität, andererseits sollten die Kinder und Jugendlichen einschätzen lernen, was sie in der begrenzten, zur Verfügung stehenden Zeit tatsächlich umsetzen können und wie. Insofern galt es auch, die oftmals überschäumende Phantasie ein wenig in Bahnen zu lenken und auf die technische Realisierbarkeit zu überprüfen.

Es nahmen 7 Mädchen und 5 Jungs an der Werkstatt zwischen 8 und 13 Jahren teil.

Die Kinder teilten sich in vier kleinere Gruppen auf, sodass insgesamt vier Hörspiele entstanden sind. Es arbeiteten zusammen: vier ältere Mädchen (11 bis 12 Jahre alt, Thema: Amok in der Schule), zwei jüngere Mädchen (10 Jahre alt, Thema: Fantasy, Abenteuer, Rettung einer fremden Welt), drei sehr phantasievolle Jungs (13, 10, 8, Thema: Junge gerät in Zauberwelt und muss den Weg hinaus finden) und ein Mädchen und zwei Jungs (M 9, J 11, Thema: Bauernhof-Krimi, den die Tiere lösen).

Die täglichen Treffen begannen mit einem gemeinsamen Gruppengespräch, in denen Christian Klünter den Kindern und Jugendlichen einerseits Auszüge bereits entstandener Hörspiele vorstellte, andererseits in die Technik einwies und das Gespräch über Geschichten und Hörspiele suchte: Was unterscheidet ein Hörspiel von einem Hörbuch? Was unterscheidet das Medium Hörbuch/Hörspiel vom Medium Film einerseits, vom Medium Buch andererseits? Anschließend gingen die Kinder und Jugendlichen in ihre Gruppen, um gemeinsam zu arbeiten.

Mittags wurde vom Kulturhof Velbrück ein Snack in Form von belegten Brötchen, Gemüse und Obst, Kekse und Tee bereitgestellt.

Insgesamt erwies sich der Kulturhof Velbrück als alter Vierkanthof mit großem Außengelände (Innenhof und Wiese) und der historischen Kulisse als wunderbar geeignet für ein solches Kinder- und Jugendprojekt. In den Pausen konnten die Kinder draußen herumtoben, Verstecken und Fangen spielen, sich unterm Quittenbaum eine Brotzeit gönnen, im Weidenbaum sitzen. Die alten Gemäuer und das Gelände luden zu einem ganz besonderen Erkundungsgang ein: nämlich zur Suche nach passenden Geräuschen. Wie und wo kann man hier ein Rauschen, ein Rascheln, ein Quietschen erzeugen? Und welche Geräusche verstecken sich in diesem oder jenem Bodenbelag, in dieser Tür, in diesem Baum, in diesen Materialien?

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Details der Veranstaltung
  • Beginn
    11/04/2023 10:30
  • Ende
    14/04/2023 15:30
  • Status
    vergangen
  • Kategorie
Details der Veranstaltung
  • Beginn
    11/04/2023 10:30
  • Ende
    14/04/2023 15:30
  • Status
    vergangen
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